Sonstiges - Asthma

Brief von M. Müller (14) an Herrn Machnicki

Bei mir fing alles mit einer zweiwöchigen Lungenentzündung an. Das war im November / Dez. 2013. Damals war ich 14. Ich wusste nach der Krankheit nichts davon, dass ich demnächst enorme Luftprobleme beim Sport kriegen würde. Nach diesen Winterferien und bei der ersten Sportstunde merkte ich eine Art Verengung in der Brust. Ich bekam schlechter Luft. Zuerst dachte ich mir nichts dabei, doch es wurde nicht besser. Also verlegte ich mich darauf, weniger schnell und viel zu laufen um dies tunlichst zu vermeiden.

Meinen Eltern sagte ich nichts davon. Ich wollte nicht zum nächsten Arzt geschliffen werden um dann nur zu hören, dass ich gesund war und mir das alles einbilde. Im Oktober 2014 veranstaltete meine Schule immer den Seelauf um den Bordesholmer See, man hat eine Stunde Zeit. Man muss mitlaufen. Meine Mum holte mich später ab und war entsetzt wie ich mich anhörte. Bei jedem Atemzug ein hohes Pfeifen und eine Art Rasseln oder Brummeln. Sie dachte es wäre ein extremer Asthmaanfall. Mein Husten war eher eine Art bellen, auch mit einem Rasseln. Meine Mutter machte sofort einen Termin beim Hausarzt. Und ehrlich, nach dem Seelauf ging es mir nicht annähernd so schlecht wie nach dem Sport. Ich brauchte immer eine halbe Stunde um meine Atmung zu normalisieren. Es hätte Asthma sein können, nur ich wollte um keinen Fall Asthma haben, das war ein weiterer Grund für mich, nicht zum Arzt zu gehen. Zurück zu meinem Hausarzt. Ich musste ein paar Test machen die alle bestens ausfielen Es war nichts festzustellen. Danach kam die Empfehlung zum Lungenfacharzt zu gehen. Der Termin war im Januar 2015. Aber auch dieser Arzt konnte nichts feststellen. Nicht durch Lungenvolumentest oder Röntgen. Faktisch gesehen hatte ich also gar nichts.Nur das da eben doch etwas war, was ich mir garantier nicht einbildete.

Im März saß ich am Frühstückstisch, genoss ein Brötchen und einen Schokopudding.  Ich hatte nichts gemacht, was mit Sport zu tun hatte. Doch auf einmal verkrampfte sich meine Lunge als wäre ich 300 m gesprintet. Da es Sonntag war fuhren wir ins Krankenhaus. Als wir in das Arztzimmer gebeten wurden, war mein Anfalls allerdings schon fast verschwunden. Der Arzt meinte, dass man es evtl. als allergisches Asthma einstufen könnte und man es nur im Anfall selbst erkennt. Ich nickte und ging hinaus. Aber ich habe keine Allergien und Schokopudding esse ich sehr oft.

Mein Vater und meine Mutter hatten schon einmal eine Farbtherapie gemacht. Ich jedoch hatte leichte Zweifel. Wenn die Ärzte mir schon nicht helfen konnten, wie sollte es dann ein Farbpflaster können? Gesagt, getan und  meine erste von drei Farbtherapien hatte ich Anfang März. Meine Mutter meinte,  als sie die Pflaster auf die Füße bekommen hat, ist ihr sofort warm geworden. Ich bekam meine Füße beklebt... nichts.

Doch als ich die blauen Pflaster an den Handgelenken bekam fing mein Blut regelrecht an zu kochen. Was ein Wunder ist, habe ich doch sonst so kalte Hände um Wasser gefrieren zu lassen. In der Schule fragten mich ich einen Unfall oder so hatte. Nach ein paar Erklärungen fragte man, ob das mit den Pflastern so eine Glaubenssache bzw. Kopfsache war. Stimmt nicht. Definitiv nicht, es hatte nichts mit dem Kopf zu tun, dass man sich einbildet es hilft. Nein, es half und wie! Im Sport konnte ich laufen ohne Atemprobleme. Zuerst war ich ein wenig skeptisch und hatte auch Angst, dass es nicht half. Doch nach ein paar Runden merkte ich schnell, dass ich laufen konnte ohne zusammenzubrechen zu müssen.

Bei meiner zweiten Sitzung erzählte Machnicki mir, dass die Pflaster auch bei schulischen Leistungen helfen. Darüber war ich auch heilfroh, denn meine Matheprüfung fiel besser aus als erwartet. Und meine Dritte Sitzung war ein klein wenig anstrengender als die anderen beiden. Um den Unterleib zu stabilisieren bekam ich ein zusätzliches rotes Pflaster um den Bauch und eine mir unbekannte Farbe vor die Zehen. Ich war öfters müde und die Pflaster um die Füße wurden schnell dreckig. Allerdings war es in diesen 10 Tagen sommerlich warm. Und heute geht es mir noch besser als früher. Ich bewege mich wieder mehr und manchmal bekomme ich Energieschübe mit denen ich durch den Garten fliege.   

Frau M.Müller
2015/ 2016

 

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