Die Meridian-Farbtherapie

Die Meridian-Farbtherapie orientiert sich an Akupunkturpunkten, die auch Meridiane bezeichnet werden. Diese Punkte sollte man sich wie Energieströme des Organismus vorstellen, da der Körper zu 55 bis 80% aus (Gewebe-) Wasser besteht. Die Energieströme des Körpers werden durch die einzelnen Farben dann entweder angeregt oder beruhigt.
Für das jeweilige Ziel bestehen bestimmte Farben, die den gewollten Effekt erreichen sollen. Um den Gegeneffekt zu erreichen, wird die Komplementärfarbe hinzugefügt. Diese ist wenn man sich einen Farbkreis vorstellt, die genau gegenüberliegende Farbe einer bestimmten Farbe oder auch deren Negativbild. Durch diesen Gegensatz der Farben soll auch ein Gegensatz in dem Ziel hervorgerufen werden, sodass man bei den Energieströmen des Körpers anregen und gleichzeitig beruhigen kann.
Der Ablauf einer Meridian-Farbtherapie

Erkrankungen im Organismus lassen sich durch das Ertasten des Bindegewebes ausfindig machen, noch bevor die Symptome der Krankheit entfaltet sind. Dazu werden ausgewählte Hautpunkte am Rücken abgetastet, die nach deren Entdecker Dr. Sir Henry Head als Head´sche Zonen benannt sind. Diese Zonen sind über Nerven mit den inneren Organen verbunden und können Aufschluss über den inneren Zustand des Patienten geben.
Nach dem Auffinden von möglichen Krankheiten werden die dafür richtigen Farben ausgewählt und die Akupunkturpunkte bestimmt, da den Funktionskreisen im Körper bestimmte Farben und Farbspektren zugeordnet sind. Für eine solche Therapie stehen 14 Farbtöne zur Verfügung, die auf die Meridiane aufgelegt und fixiert werden. Nach der Fixierung wird das Bindegewebe am Rücken wiederholt abgetastet, da der Farbton und die Meridian nur dann korrekt ausgewählt sind, wenn eine Veränderung am Bindegewebe festzustellen ist. Die korrekte Auswahl garantiert dem Patienten eine passgenaue Farbstimulierung und ein Sitzen.
Farbseide statt Akupunkturnadeln

Die Seidentücher werden in Naturfarbe getränkt und als kleine runde oder quadratische Teilstücke auf die Haut getragen. Diese kleinen Teilstücke bieten die Möglichkeit, auch schmale Regionen des Körpers wie die Ohren, Füße oder Ellenbögen mit den Farbträgern zu versehen. Diese bleiben bis zu 9 Tage am Körper des Patienten, da erst dann eine deutliche Wirkung zu erwarten ist.
„Die Langzeit-Wirkung der Therapie ist ein spürbarer Vorteil gegenüber der Akupunktur, derer Meridianeinwirkung stets nur wenige Minuten dauert“, so Manfred Machnicki, Farbspezialist aus Schierensee, Schleswig-Holstein.
Die Farbträger haben im Vergleich zu den üblichen Nadeln den Vorteil, dass durch Ihre größere Fläche eine viel höhere Treffsicherheit besteht.
Wem außerdem die Nadeln bei einer Akupunktur zu schmerzvoll sind, dem wird empfohlen eine Meridian-Farbtherapie zu testen.